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"Taiji Dao - Der Weg zum Dao mit Tai Ji Quan"
Im Taiji atmen wir möglichst lautlos durch die Nase ein und aus.
Dadurch zirkuliert die Energie ohne Unterbrechung durch den Körper.
Die Atmung ist dabei natürlich, sanft und tief.
Prinzipiell gilt wenn die Arme angehoben werden oder sich zum Körper hin bewegen atmen wir ein. Wenn die Arme gesenkt werden oder sich vom Körper wegbewegen atmen wir aus. Das muss aber nicht immer so sein und das Prinzip der natürlichen Atmung hat Vorrang.
Bei diversen Qi Gong Übungen atmen wir bewusst durch den Mund aus um altes Qi in die Erde abzugeben. Diese Atmung hat einen anderen Zweck nämlich den der Reinigung.
Im Taiji atmen wir tief in den Unterbauch zum Dantian.
Dabei drücken wir die Bauchdecke beim Einatmen im Idealfall nicht nach außen sondern sanft nach innen.
Dabei öffnet und schließt sich die Vorder- und Rückseite des Oberkörpers auf natürliche Art und Weise.
Es ist ein “verbundener Atem” zwischen dem beim Ein- und Ausatmen eine Phase der Wandlung enthalten ist in der wir weder ein noch ausatmen. Wir atmen solange ein bis der Körper langsam von selber beginnt das Ausatmen vorzubereiten.
Diese Vorbereitungsphase ist die Wandlung von Yin zu Yang und umgekehrt. Am besten stellt man sich das wie ein Rad vor welches durch die Atmung die Lebensenergie in Gang hält. Die Atmung bewegt das Rad und das Rad lässt kontinuierlich das Qi durch den Körper zirkulieren.
Der Atem ist mit der Bewegungen verbunden. Dabei atmen und bewegen wir uns sanft und achtsam damit das Qi bzw. der Seidenfaden nicht abreißt oder verklebt.
Yi, der Geist, Qi, die Atmung und die Körperbewegung sind dabei zu einer Einheit verbunden.
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